Die Mutter sitzt mit einem Border Collie auf dem Sofa neben dem geschmückten künstlichen Weihnachtsbaum FairyTrees FT14 mit goldenen Kugeln
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Weihnachtsbaum gegen Hund – dieser Konflikt mag nur in Memes amüsant erscheinen. In Wirklichkeit können ein umgestürzter Baum, zerkaute Lichterketten und im ganzen Wohnzimmer verstreute Christbaumkugeln die Weihnachtsstimmung erheblich beeinträchtigen. Glücklicherweise lässt sich dies vermeiden, wenn wir uns angemessen auf dieses typische Problem vorbereiten, das in Haushalten mit Haustieren auftritt – so bleibt die Freude am Fest und das gemeinsame Erleben der Familie und aller Familienmitglieder, einschließlich Haustiere, während der Festtage erhalten. 

 

Viele Hundebesitzer sind besorgt über die Idee, einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufzustellen. Vor allem, wenn ein energiegeladener Labrador, ein neugieriger Welpe oder ein schwanzwedelnder Enthusiast jedes neuen Geruchs im Haus lebt. Und obwohl ein künstlicher Weihnachtsbaum viele Vorteile bietet, kann er ohne entsprechende Vorbereitungen Opfer der Erkundungslust eines Hundes werden. Beim Aufstellen des Christbaums sollten jedoch nicht nur Hunde, sondern auch Katzen und andere Haustiere berücksichtigt werden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Wie kann man den Weihnachtsbaum vor dem Hund schützen, damit weder der Baum noch der vierbeinige Freund zu Schaden kommen?

 

 

  • Die Stabilität des Baumes ist entscheidend! Ein stabiler Ständer, eine Befestigung an der Wand und eine geeignete Aufstellung verringern das Risiko, dass der Hund den Weihnachtsbaum umwirft, erheblich.
  • Ein gut ausgebreiteter Baum kann mit seinem natürlichen Aussehen überraschen. Selbst ohne Dekoration sieht er voller, realistischer und harmonischer aus. Daher lohnt es sich, diesen Schritt sorgfältig durchzuführen, insbesondere wenn Sie die Anzahl der Dekorationen begrenzen oder auf Einfachheit setzen möchten.
  • Die Zweige können Sie ganz einfach nach Ihren Wünschen anpassen. Wenn kleine Lücken entstehen, genügt es, die Anordnung entsprechend zu ändern oder ein paar dekorative Zweige hinzuzufügen. Die unteren Zweige können Sie leicht nach unten ziehen, um den Ständer zu verdecken.

 

Es sollte ein ruhiger Weihnachtsabend werden. Doch plötzlich – Rascheln, Klirren, Krachen. Und schon ist klar: Der Hund hat sich über den Weihnachtsbaum hergemacht. Dies ist ein typisches Problem, mit dem Tierhalter in der Weihnachtszeit konfrontiert sind.

 

Wenn Sie schon einmal ins Wohnzimmer zurückgekommen sind und den Baum auf der Seite liegend vorgefunden haben, mit dem Hund im Hintergrund, der triumphierend mit dem Schwanz wedelt, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Oder noch besser – wenn Sie dies verhindern möchten, bevor Sie den Weihnachtsbaum überhaupt schmücken. Die Sicherheit aller Haustiere während der Feiertage darf nicht vergessen werden.

 

Künstliche Weihnachtsbäume sind praktisch und langlebig, aber selbst sie sind nicht immun gegen die Krallen, Zähne und den überschwänglichen Enthusiasmus Ihres Vierbeiners. Mit der richtigen Vorbereitung haben Sie die Chance auf ruhige Feiertage ohne Stress und Verluste. Dieser Beitrag dient als Ratgeber für die sichere Gestaltung von Wohnung und Zimmer während der Festtage und geht auf typische Gefahrenquellen wie Tanne, Christbaum und Dekoration ein, damit Sie und Ihre Familienmitglieder unbeschwerte Weihnachten genießen können.


 Inhaltsverzeichnis:

 

Die Mutter ruht sich mit einer Tasse Tee aus, während der Vater und der Sohn im Hintergrund mit dem Hund neben dem Weihnachtsbaum FairyTrees FT06 spielen


 

Aufstellung und Stabilität des Weihnachtsbaums – wie verhindert man, dass er umfällt?

 

Ein sicherer künstlicher Weihnachtsbaum ist ein Baum, der weder durch Hundepfoten noch durch den Schwanz umgeworfen werden kann. Besonders wichtig ist dabei ein stabiler Baumständer, der für die nötige Sicherheit sorgt und das Umfallen des Baumes im Zimmer verhindert. Es lohnt sich, die Aufstellung gut zu überlegen, bevor die erste Kugel an den Zweigen hängt. Erfahren Sie, was Sie tun können, um Weihnachtskatastrophen zu vermeiden.

 

Stabiler Ständer und beschwerter Sockel

 

Die erste Verteidigungslinie ist ein solider Ständer. Je breiter die Basis und je schwerer die Konstruktion, desto geringer ist das Risiko, dass der Baum kippt oder umfällt. Anstelle eines leichten Kunststoffsockels sollten Sie sich besser gleich für einen hochwertigen Ständer entscheiden. Bei FairyTrees achten wir darauf, dass die Holzständer wirklich stabil sind, deshalb stellen wir sie aus Massivholz her.

 

Wenn der Weihnachtsbaum dennoch wackelt, empfiehlt es sich, ihn zu beschweren. Dazu genügen ein paar Säckchen mit Sand oder Trainingsgewichte, die unter dem sogenannten „Rock” des Weihnachtsbaums versteckt werden. Ästhetisch und effektiv.

 

Befestigung des Weihnachtsbaums an der Wand oder Decke

 

Für besonders energiegeladene Hunde reicht das Beschweren allein möglicherweise nicht aus. In diesem Fall kann eine transparente Angelschnur und ein unauffälliger Haken in der Wand oder Decke Abhilfe schaffen. Befestigen Sie einfach die Spitze oder den Stamm des Weihnachtsbaums mit einer Angelschnur, die praktisch unsichtbar ist. Alternativ kann der Weihnachtsbaum auch an einer Gardinenstange befestigt werden, was seine Stabilität zusätzlich erhöht und ein Umfallen verhindert. Besonders wichtig ist eine solche Befestigung, wenn eine Katze im Haushalt lebt, da Katzen gerne am Baum hochklettern oder daran springen.

 

Eine solche Befestigung wirkt wie ein Sicherheitsgurt: Selbst wenn der Hund über etwas stolpert, unter den Baum springt oder plötzlich losrennt, wird der Weihnachtsbaum ihm nicht folgen. Und Sie müssen anschließend keine Dekorationen unter den Möbeln einsammeln.

 

Der beste Platz für einen Weihnachtsbaum in einem Haushalt mit Hund

 

Wählen Sie Ecken, Nischen und Stellen zwischen Möbeln, wo der Baum einen natürlichen Halt findet. Zusätzliche Punkte erhalten Orte, an denen die Möglichkeit besteht, den Baum mit einer Schnur an der Wand zu befestigen. Achten Sie darauf, das richtige Zimmer für den Weihnachtsbaum auszuwählen – das Zimmer sollte ausreichend Platz bieten, gut zugänglich sein und keine Gefahrenquellen wie Heizkörper oder offene Türen in unmittelbarer Nähe haben. Vermeiden Sie es, den Weihnachtsbaum in der Nähe des Sofas aufzustellen, da er dann zum Ziel für Sprünge oder zum Schlafen auf den Ästen werden könnte.

 

Denken Sie daran, dass die Position des Baumes im Haus eine Rolle spielt. Ein Weihnachtsbaum, der an einer Stelle steht, an der der Hund normalerweise herumläuft, schläft oder spielt, ist wie eine Falle. Ein einziger Ausbruch im Wohnzimmer reicht aus, und die Kugeln fallen wie Dominosteine herunter. Es ist auch ratsam, Ihrem Hund einen sicheren Platz fernab vom Weihnachtsbaum zuzuweisen, um ihm während der Weihnachtsvorbereitungen Ruhe und Abgeschiedenheit zu bieten und ihn vor dem Stress durch das Dekorieren und die Besuche von Gästen zu schützen.

 

Die Höhe des Weihnachtsbaums an die Größe des Hundes anpassen

 

Die Höhe des Weihnachtsbaums macht wirklich einen Unterschied. Aus der Perspektive des Hundes geht es um die Frage: „Kann ich ihn erreichen oder nicht?“ Bei der Auswahl des Baums sollten Sie nicht nur die Inneneinrichtung berücksichtigen, sondern auch die Länge der Schnauze des Hundes. Hier ist eine praktische Übersicht:

 

  • Weihnachtsbaum 120 cm – für einen mittelgroßen Hund ist dies das ideale „Bodenspielzeug”. Er kann leicht mit der Pfote, dem Schwanz oder der Nase umgestoßen werden. Ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen kann der Baum Opfer der Neugierde werden.

  • Weihnachtsbaum 150 cm – der goldene Mittelweg. Er macht sich gut in den meisten Wohnzimmern und kann gleichzeitig auf einem stabilen Ständer aufgestellt und verankert werden. Für die meisten Hunde ist er bereits eine Herausforderung und kein Spielzeug mehr.
  • Weihnachtsbaum 180 cm – sieht beeindruckend aus, erfordert jedoch eine stabilere Befestigung, insbesondere bei größeren Hunden. Der Baum reicht weiter nach unten, daher sollten die unteren Äste leer bleiben oder abgeschnitten werden.
  • Weihnachtsbaum 220 cm – ist schön, aber in Anwesenheit eines sehr lebhaften Hundes schwer zu sichern. Bei diesem Baum ist besondere Vorsicht erforderlich: einen stabilen Sockel, eine Verankerung und einen gut durchdachten Standort.

 

Je höher der Weihnachtsbaum, desto mehr wiegt er – aber desto größer sind auch die Folgen eines möglichen Umstürzens. Daher sollte ein hoher Weihnachtsbaum eine wirklich gut durchdachte Wahl sein. Und wenn Ihr Hund einen „lebendigen” Hundeschwanz besitzt, lohnt es sich, den Weihnachtsbaum außerhalb seiner Reichweite aufzustellen. Es muss nicht unbedingt ein Couchtisch sein. Eine stabile Plattform, z. B. eine Kiste, ein niedriger Podest oder eine massive Kommode, reicht aus, um die Zweige von unerwünschten Kontakten fernzuhalten. Das Umwerfen eines hohen Weihnachtsbaums durch einen Hund kann nicht nur zur Zerstörung der Dekoration führen, sondern auch zu Verletzungen des Tieres.

 

Eine Tochter spielt mit ihrem Border Collie neben einem künstlichen Weihnachtsbaum von FairyTrees FT04

 

 

Wie kann man den Zugang des Hundes zum Weihnachtsbaum einschränken?

 

Nicht jeder Hund beschädigt einen Weihnachtsbaum – jedoch kann jeder Hund dies tun, wenn man ihn nicht davon abhält. Daher ist es ratsam, im Voraus über die Sicherung des Bereichs um den Baum herum nachzudenken. Dekorationen und gefährliche Gegenstände sollten immer außer Reichweite des Hundes platziert werden, um Verletzungen oder Vergiftungen zu vermeiden. Dies schützt die Dekoration, sorgt für Seelenfrieden für den Besitzer und Sicherheit für das Tier selbst.

 

Zäune, Gitter und Schutzgitter

 

Eine physische Barriere ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um den Weihnachtsbaum zu schützen. Sie ist besonders bei jungen Hunden wirksam.

 

Sie haben mehrere Optionen zur Auswahl:

 

  • Kinderbarrieren oder modulare Laufgitter, die in beliebiger Form aufgestellt werden können,

  • dekorative Zäune, die das Wohnzimmer nicht verschandeln und sogar Teil der Weihnachtsdekoration werden können,

  • Hundezwinger, die in verschiedenen Größen und Farben erhältlich sind.

Es ist wichtig, dass der Zaun ausreichend hoch und stabil ist und so aufgestellt wird, dass der Hund mit seiner Schnauze nicht durch die Zwischenräume an die Dekorationen gelangen kann. Dies ist eine einfache Methode, damit der Hund den Baum sehen kann, aber keinen Zugang zu ihm hat.

 

Weihnachtsbaum in einem separaten Raum oder einer „Überwachungszone”

 

Zur Sicherung des Weihnachtsbaums sollte er auch an einem schwer zugänglichen Ort aufgestellt werden. Wenn Sie zu Hause einen Raum mit einer Tür haben, lohnt es sich, diesen als weihnachtliche „Zone mit beschränktem Zugang” zu nutzen. Eine geschlossene Tür, wenn auch nur während Ihrer Abwesenheit, ist eine sehr wirksame Sicherheitsmaßnahme. Darüber hinaus ist es wichtig, die gesamte Wohnung hundesicher zu gestalten, um Gefahrenquellen wie Kerzen, Duftöle oder den Weihnachtsbaum selbst zu minimieren und so für ein sicheres Weihnachtsfest zu sorgen.

 

Es ist jedoch nicht immer möglich, Räume vollständig voneinander zu trennen. In einer solchen Situation funktioniert eine sogenannte „überwachte Zone” gut. Dies ist ein Ort außerhalb der Laufstrecke des Hundes, weit weg von seinen Lieblingsspielzeugen oder Beobachtungspunkten. Dadurch verringern Sie das Risiko, dass der Hund in der Hektik des Alltags gegen den Weihnachtsbaum stößt.

 

Kinder sitzen mit Geschenken vor dem Weihnachtsbaum FairyTrees FT14, während die Mutter im Hintergrund Klavier spielt

 

 

Lichter und Kabel vs. Hundezähne. Wie können Sie Kabel schützen und für die Sicherheit Ihres Hundes sorgen?

 

Blinkende Lichter können bezaubern, aber aus der Perspektive eines Hundes sind sie oft etwas zwischen einem Spielzeug und einer Beute. Herabhängende Kabel ähneln Schnüren, und empfindliche Lichter können zum Kauen verleiten. Lichterketten, Kerzen und Kerzenlicht stellen zusätzliche Gefahrenquellen dar, da Hunde an Kabeln knabbern oder sich an einer offenen Kerze verbrennen können. Um Brandgefahr und Unfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf LED Kerzen als sichere Alternative zu echten Kerzen zurückzugreifen. Daher ist es ratsam, gut zu überlegen, wie und wo die Beleuchtung am Weihnachtsbaum angebracht werden soll, damit sie für den vierbeinigen Hausbewohner weder verlockend noch gefährlich ist. Bitte denken Sie daran, die Weihnachtsbaumbeleuchtung und die Kabel der Weihnachtsbaumbeleuchtung ordnungsgemäß zu sichern und außerhalb der Reichweite Ihres Hundes zu halten – beschädigte Kabel können zu ernsthaften Gefahren wie Stromschlägen oder Verbrennungen führen.

 

Verstecken und Sichern der Kabel der Beleuchtung

 

Die größte Gefahr geht nicht von den Lichtern selbst aus, sondern von dem, was daran hängt. Kabel, die über den Boden verlaufen oder lose von den Zweigen hängen, sind für Hunde etwas, das sie mit den Zähnen greifen oder mit den Pfoten verheddern können. Und von da ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur Beschädigung der Beleuchtung oder, schlimmer noch, zu einem Stromschlag.

 

Um dies zu vermeiden:

 

  • Verlegen Sie die Kabel entlang der Wände, hinter Möbeln oder an Fußleisten.

  • Befestigen Sie sie mit Klebeband am Boden oder an den Möbelbeinen.

  • Verstauen Sie überschüssige Kabel z. B. in einer dekorativen Schachtel unter dem Weihnachtsbaum oder unter dem „Baumrock” des Weihnachtsbaums.

Je weniger lose, herunterhängende Elemente vorhanden sind, desto geringer ist die Versuchung für den Hund. Es gibt verschiedene Wege, die Kabel sicher zu verlegen und zu sichern, etwa durch spezielle Kabelkanäle, Kabelbinder oder das gezielte Verstecken hinter Dekorationselementen.

 

Kabelabdeckungen und Lampen in Schutzschläuchen

 

Für Hunde, die gerne an allem knabbern, was wie eine Schnur aussieht, reichen Vorsichtsmaßnahmen allein möglicherweise nicht aus. Hier helfen Schutzrohre – flexible, transparente Abdeckungen, die über die Kabel gestülpt werden. Dank ihnen hat der Hund keinen direkten Kontakt mit dem Kabel.

 

Eine Alternative sind Lampen in einem Silikon-„Schlauch”, d. h. fertige Sets, bei denen die gesamte Installation in einem einzigen flexiblen Schlauch untergebracht ist. Diese sind schwieriger zu durchbeißen, weniger zum Spielen einladend und wesentlich sicherer.

 

Eine solche zusätzliche Schutzschicht kann entscheidend sein, insbesondere bei jungen, neugierigen Hunden.

 

Batteriebetriebene LED-Lichter und die Sicherheit des Hundes

 

Wenn es um Lichter in einem Haushalt mit Hund geht, empfiehlt es sich, auf ein batteriebetriebenes LED-Modell zu setzen. Nicht nur, weil es sich nicht erwärmt – obwohl dies bereits ein großer Vorteil ist. Vor allem, weil es nicht an eine Steckdose angeschlossen werden muss, sodass lange Kabel entfallen.

 

Batteriebetriebene Lichter sind:

 

  • einfacher zu sichern,

  • sicherer im Falle einer Beschädigung,

  • flexibler in der Montage (sie können z. B. nur im oberen Teil des Weihnachtsbaums angebracht werden).

Es empfiehlt sich, den Batteriebehälter zu verstecken, z. B. hinter dem Baum oder in einer dekorativen Schachtel.

 

Müssen die Lichter ausgeschaltet werden, wenn wir den Raum verlassen?

 

Ja. Immer. Dies ist eine der einfachen Weihnachtsempfehlungen, die es wirklich wert sind, umgesetzt zu werden. Selbst die bestgesicherte Installation kann beschädigt werden, und wenn ein Hund mit blinkenden Lichtern allein gelassen wird, könnte er auf die Idee kommen, sich damit zu beschäftigen.

 

Wenn Sie das Haus verlassen oder schlafen gehen, schalten Sie die Lichter aus der Steckdose aus. Lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt – das verringert das Risiko eines Stromschlags, von durchgebissenen Kabeln oder sogar eines Brandes. Und außerdem... schläft man einfach besser, wenn man weiß, dass alles unter Kontrolle ist.

 

Weitere Möglichkeiten, den Weihnachtsbaum vor Ihrem Hund zu schützen, finden Sie in den folgenden Kapiteln.

 

Lichter nur außerhalb der Reichweite des Mauls

 

Die einfachste Lösung ist oft die beste: Bringen Sie die Lichter nicht dort an, wo Ihr Hund sie erreichen kann. Es ist besser, den unteren Teil des Weihnachtsbaums ohne Lichter zu lassen. Schließlich muss nicht der ganze Baum beleuchtet werden. Selbst wenn die Lichter erst ab der Mitte des Baums beginnen, sieht der Weihnachtsbaum immer noch beeindruckend aus – und Sie haben Ihre Ruhe. Für einen Hund, der von unten schaut, ist dies einfach ein unsichtbarer Bereich.

 

Sohn und Tochter schmücken den künstlichen Weihnachtsbaum FairyTrees FT29, vor ihnen sitzt ein Border Collie

 

 

Wie kann man einem Hund beibringen, den Weihnachtsbaum zu ignorieren?

 

Ein angemessen gesicherter Weihnachtsbaum ist eine Sache, aber ein Hund, der sich in seiner Nähe benehmen kann, ist eine ganz andere Dimension der Weihnachtsruhe. Letztendlich können selbst der beste Ständer und die besten Absperrungen die Erziehung und Arbeit mit dem Haustier nicht ersetzen. Die gute Nachricht? Man kann einem Hund tatsächlich beibringen, den Baum zu ignorieren – dabei helfen Leckerlis als wirksame Belohnung beim Training. Weitere Tipps zur Erziehung und zum sicheren Umgang mit dem Hund am Weihnachtsbaum finden Sie in unseren Empfehlungen.

 

Die Befehle „Aus” und „Lass es” in der Praxis

 

Dies sind die beiden wichtigsten Befehle im Dezember-Repertoire. „Aus” und „Lass es” wirken wie eine Sicherheitsvorkehrung. Wenn der Hund weiß, was sie bedeuten, und ohne zu zögern darauf reagiert, sind Sie schon ein paar Schritte weiter.

 

Beginnen Sie am besten ganz einfach: Werfen Sie ein Leckerli oder ein Spielzeug und sagen Sie „Lass das” wenn der Hund herankommt. Als Belohnung sollte der Hund Lob oder ein weiteres Leckerli erhalten. Wenn Ihr Haustier verstanden hat, worum es bei diesem Spiel geht, übertragen Sie das Gelernte auf den Weihnachtsbaum.

 

Warten Sie nicht, bis der Hund anfängt, zu überlegen – reagieren Sie sofort, bevor er Kontakt mit den Dekorationen oder Kabeln aufnimmt. Es empfiehlt sich, den Hund bereits beim Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaums zu beobachten. Lassen Sie den Hund an dem Baum schnüffeln und wenden Sie das Kommando „Aus” oder „Lass es” an, sobald er versucht, einen Zweig mit dem Maul zu greifen.

 

Belohnen Sie Ihren Hund für ruhiges Verhalten am Weihnachtsbaum

 

Anstatt nur Verbote auszusprechen, sollten Sie auch erwünschtes Verhalten belohnen. Liegt Ihr Hund ruhig neben dem Baum? Ignoriert er ihn, obwohl gerade eine neue Kugel aufgehängt wurde? Dann ist es Zeit für ein Lob, ein Leckerli oder einen Moment gemeinsamer Spielzeit. Ein kleines Geschenk für den Hund, zum Beispiel ein neues Spielzeug oder ein besonderer Snack, kann ebenfalls eine schöne Belohnung für ruhiges Verhalten am Weihnachtsbaum sein.

 

Der Weihnachtsbaum sollte für den Hund nicht mit Verboten und Frustration verbunden sein, sondern mit der Möglichkeit, für gutes Verhalten etwas Gutes zu erhalten. Sie schaffen ein positives Muster, das länger als eine Saison Bestand hat.

 

Spielzeug, Kauspielzeug und Schnüffelpuzzles als Ablenkung

 

Ein Hund, der nichts zu tun hat, findet immer eine Beschäftigung. Und wenn ein leuchtender Weihnachtsbaum zum Mittelpunkt des Wohnzimmers wird, ist die Wahl offensichtlich. Deshalb ist es ratsam, dem Hund eine Alternative zu bieten, insbesondere in den ersten Tagen nach dem Aufstellen des Baumes. Es gibt zahlreiche Alternativen zur Beschäftigung des Hundes während der Weihnachtszeit, die sicher und umweltfreundlich sind.

 

Ideal geeignet sind:

 

  • robuste Beißringe (natürliche, z. B. aus Baumwollseil oder Kautschuk),

  • mit Leckerlis gefüllte Spielzeuge,

  • Schnüffelmatten und Futterpuzzles.

 

Den Hund schrittweise an das neue Element im Haus gewöhnen

 

Der Weihnachtsbaum muss nicht „einsatzbereit” im Haus stehen. Im Gegenteil – für den Hund ist der Weihnachtsbaum ein seltsames, fremdes Objekt, daher ist es sinnvoll, ihm Zeit zu geben, sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen. Sorge dafür, dass eine ruhige Umgebung herrscht, damit sich dein Hund stressfrei an den neuen Baum gewöhnen kann. Viele Besitzer stellen sich ruhige Weihnachten mit ihrem Hund vor, aber das erfordert eine angemessene Vorbereitung.

 

Es empfiehlt sich, einen nicht allzu stark geschmückten Baum für ein oder zwei Tage aufzustellen, am besten am Wochenende oder während einiger freier Tage, um Zeit für Beobachtungen zu haben. Der Hund kann den Baum beschnuppern, um ihn herumgehen und… das Interesse verlieren. Erst danach sollten Sie mit dem Aufhängen von Schmuck, Lichtern und Geschenken beginnen.

 

Es ist zu beachten, dass der Hund unerwünschte Handlungen ausführen könnte, wie beispielsweise den Baum umwerfen oder die Dekorationen zerstören, wenn er nicht entsprechend erzogen wird. Kleine Dekorationen könnten vom Hund verschluckt werden, was eine ernsthafte Gefahr für seine Gesundheit darstellt. Einige scharfe Dekorationen können auch Schmerzen verursachen, wenn sich der Hund daran verletzt.

Ein kleiner weißer Toy-Pudel in einem roten Pullover sitzt vor einem künstlichen Weihnachtsbaum FairyTrees FT29, der mit Weihnachtsanhängern geschmückt ist

 

 

Kann ein Geruch einen Hund vom Weihnachtsbaum fernhalten?

 

Für einen Hund besteht die Welt in erster Linie aus Gerüchen. Wenn etwas interessant riecht, muss er es untersuchen. Bestimmte Gerüche können jedoch verhindern, dass der Hund aktiv auf die Suche nach Köstlichkeiten oder Essensresten rund um den Weihnachtsbaum geht. Wenn es zu intensiv oder unangenehm riecht, ist es besser, sich zurückzuziehen. Genau darauf kann man eine weitere Schutzschicht um den Weihnachtsbaum herum aufbauen.

 

Natürliche Geruchsbarriere

 

Die meisten Hunde mögen den Geruch von Zitrusfrüchten nicht. Für uns ist es ein angenehm frischer Duft, für Hunde jedoch ein viel zu intensiver und reizender Geruch. Dies kann man sich zunutze machen, insbesondere im Bereich der unteren Zweige des Weihnachtsbaums.

 

Was können Sie tun?

 

  • Bereiten Sie Duftbeutel mit dem Duft von Zitrusfrüchten und Nelken vor.

  • Verwenden Sie Zitrusdekorationen – jedoch nur solche, die keine ätherischen Öle (diese können zu intensiv sein) oder getrocknete Früchte (Zitrusfrüchte sind für Hunde giftig) enthalten.

Das Besprühen des Weihnachtsbaums mit Wasser und Essig oder Pfeffer wirkt als natürliches Abschreckungsmittel für Hunde. Der Geruch ersetzt zwar keine Barriere oder Erziehung, kann jedoch ein sanftes Signal sein: „Dies ist kein Ort für Sie”. Darüber hinaus wirkt er auf eine Weise, die für den Hund natürlich ist und keine Aggression oder Angst hervorruft.

 

Bitterspray für Ständer und Kabel

 

In Zoohandlungen finden Sie sogenannte Bitterspray, die Hunde davon abhalten sollen, an Gegenständen zu knabbern. Ihre Wirkung beruht auf einem sehr unangenehmen, bitteren Geschmack, der den Hund nach dem ersten Kontakt abschreckt.

 

Sie können damit den Weihnachtsbaumständer besprühen, die Kabel der Lichterketten oder Dekorationen schützen, an denen der Hund zu knabbern versucht.

 

 

Welchen künstlichen Weihnachtsbaum sollte man für ein Zuhause mit Hund wählen?

 

Nicht jeder künstliche Weihnachtsbaum ist für ein Zuhause mit Hund geeignet – und dabei geht es nicht nur um die Stabilität. Ebenso wichtig ist, wie er aussieht, wie er hergestellt wurde und ob er auf den Hund wie ein großes, glänzendes Spielzeug wirkt. Ein künstlicher Weihnachtsbaum unterscheidet sich deutlich von einem echten Tannenbaum, insbesondere in Bezug auf Pflege, Sicherheit und mögliche Gefahren für Haustiere. Ein gut ausgewählter künstlicher Weihnachtsbaum kann Hunde effektiv davon abhalten, ihn zu erkunden. Worauf sollten Sie also achten?

 

  • Wählen Sie matte Nadeln anstelle von Glitzer und Kunstschnee. Je weniger Glanz, desto weniger Probleme. Künstliche Weihnachtsbäume mit intensivem Glanz, Glitzerpartikeln oder Kunstschnee sind aus Sicht des Hundes nicht nur attraktiver, sondern auch potenziell gefährlich. Einige Hunde versuchen, alles, was glänzt, zu lecken oder anzuknabbern.

  • Künstliche PVC-Weihnachtsbäume können Nadeln verlieren. Sammle täglich heruntergefallene Nadeln auf, da sie für Hunde giftig sein und Magen-Darm-Probleme verursachen können. Hunde können Nadeln möglicherweise nicht von Leckerbissen unterscheiden, insbesondere wenn diese neben ihrem Spielzeug oder Napf liegen. Hunde können die Nadeln vom Weihnachtsbaum fressen, was zu Magenproblemen wie Erbrechen führen kann. Glücklicherweise treten nach dem Verzehr von Weihnachtsbaumnadeln selten ernsthafte Gesundheitsprobleme auf, dennoch ist es immer ratsam, die herunterfallenden Nadeln regelmäßig vom Weihnachtsbaum zu entfernen, um zu verhindern, dass Ihr Hund sie frisst (und um sein empfindliches Verdauungssystem zu schonen).

  • Dekorieren Sie nur den oberen Teil des Baumes. Dies ist ein einfacher Trick, der wirklich funktioniert. Der untere Teil des Baumes bleibt ohne Dekoration, und die stilvollen Dekorationen werden nur oberhalb der Schnauze angebracht. Sie können das natürliche Licht nutzen und mehr Lichter oben aufhängen sowie Dekorationen in einem einheitlichen Farbstil verwenden, um ein symmetrisches Erscheinungsbild zu erzielen.

 

Ein weißer Toy-Pudel in einem roten Pullover sitzt neben Geschenken unter einem künstlichen Weihnachtsbaum von FairyTrees FT29

 

 

Weihnachtsbaumschmuck und Hunde – was ist sicher und was sollte vermieden werden?

 

Falsch ausgewählte Christbaumschmuckstücke können dazu führen, dass Ihr Hund den Baum als neues Spielzeug betrachtet. Achten Sie bei der Auswahl von Baumschmuck besonders darauf, sichere und unzerbrechliche Weihnachtskugeln zu verwenden, da zerbrechliche Kugeln und scharfe Dekorationen für Hunde gefährlich sein können. Aus diesem Grund sollte die Auswahl von Kugeln, Ketten und Anhängern gut überlegt sein. Vermeiden Sie vor allem Glasdekorationen, die leicht zerbrechen und eine Gefahr für Haustiere darstellen können. Verzichten Sie am besten auf Dekorationen, die scharfkantig, zerbrechlich oder leicht verschluckbar sind, um die Sicherheit Ihres Hundes zu gewährleisten. Für einen Hund ist alles, was hängt, glänzt, riecht oder sich bewegt, eine potenzielle Beute. Und für Sie besteht die Gefahr von Schnittverletzungen, Vergiftungen oder dem Verschlucken von Gegenständen, die nicht in den Magen Ihres Hundes gelangen sollten.

 

Unzerbrechliche Kugeln statt Glas

 

Glasdekorationen sind ein Klassiker, aber leider auch eine klassische Gefahr. Ein einziger Schwanzschlag oder ein Nicken mit dem Maul reicht aus, damit die Glaskugeln auf den Boden fallen und in scharfe Stücke zerbrechen. Für einen Hund ist das nicht nur Lärm, sondern auch eine Versuchung: Es passiert etwas Neues, vielleicht lohnt es sich, das zu überprüfen?

 

Stattdessen sollten Sie lieber Folgendes wählen:

 

  • Kunststoffkugeln – leicht, unzerbrechlich, oft genauso effektvoll,

  • Dekorationen aus Filz, Holz oder Stoff – sie sehen natürlich aus, und selbst wenn sie herunterfallen, passiert nichts.

Es ist auch zu beachten, dass Dekorationen, die lose an den Zweigen hängen, die Aufmerksamkeit des Hundes besonders auf sich ziehen und ihn zum Spielen verleiten können. Daher ist es am besten, sie höher aufzuhängen, damit er sie nicht mit dem Maul erreichen kann, oder Dekorationen zu wählen, die weniger leicht herunterfallen können. Dekorationen mit hohem sentimentalen Wert sollten auf den höheren Ästen des Weihnachtsbaums angebracht werden, um sie vor Beschädigungen durch Tiere zu schützen.

 

Verwende bruchsichere Dekorationen wie Kugeln aus Plastik, Holz oder Filz und hänge zerbrechliche Glaskugeln in höhere Äste.

 

Bänder statt Metallhaken

 

Es ist ratsam, Metallhaken für Kugeln und Dekorationen sofort durch Stoffbänder, Schnüre oder stärkere Fäden zu ersetzen. Wenn Sie die Dekoration gut befestigen, ist es außerdem schwieriger, sie selbst bei einem stärkeren Stoß gegen den Ast herunterzureißen.

 

Klassische Metallhaken sind schnell anzubringen, fallen aber ebenso schnell herunter. Wenn sie auf dem Boden landen, werden sie für Hunde zu einem interessanten, glänzenden Objekt – genau das Richtige, um es mit den Zähnen zu greifen. Schlimmer noch, sie sind dünn und scharf.

 

Platzieren Sie die Dekorationen außerhalb der Reichweite von Maul und Schwanz

 

Das Aufhängen von Dekorationen ähnelt ein wenig der Raumplanung in einem Museum mit einem kleinen Kind – alles, was herunterfallen könnte, sollte höher platziert werden. Wenn Sie also ein Haustier haben, das ständig im Wohnzimmer herumläuft, sorgen Sie dafür, dass die unteren Teile des Baumes für es „uninteressant” bleiben. Wie kann man das erreichen?

 

  • Hängen Sie die schönsten und empfindlichsten Dekorationen höher, außerhalb der Reichweite Ihres Haustieres und seines Schwanzes.

  • Lassen Sie die unteren Äste leer oder schmücken Sie sie mit Ornamenten, die absolut ungiftig und ungefährlich sind, selbst wenn Ihr Hund sie in die Pfoten bekommt.

  • Verzichten Sie darauf, etwas aufzuhängen, das wie ein Spielzeug oder eine Leckerei aussieht.

 

Ein Junge spielt mit seinem Border Collie neben einem künstlichen Weihnachtsbaum von FairyTrees FT06

 

Warum Lametta, Engelshaar und kleine Accessoires gefährlich sind

 

Lametta, Engelshaar, glitzernde Fäden oder Plastikperlen können im Schein der Lichter wunderschön aussehen, landen jedoch häufig auf dem Boden. Und ein Hund benötigt keinen besonderen Grund, um sie „aufzuräumen”.

 

Das Verschlucken solcher Dekorationen kann zu Reizungen des Verdauungstraktes, Darmverschlussen und in der Folge zu kostspieligen tierärztlichen Eingriffen führen.

 

Je kleiner und glänzender die Dekorationen sind, desto größer ist das Risiko. Wenn Sie solche Details verwenden möchten, hängen Sie sie hoch oder verzichten Sie dieses Jahr einfach darauf.

 

Essbare Dekorationen am Weihnachtsbaum – warum nicht mit einem Hund

 

Lebkuchen, Bonbons, Pralinen, Popcorn, Trockenfrüchte – das ist eine schöne Tradition. Aber mit einem Hund? Ein Rezept für eine Katastrophe. Zumal die Nase eines Hundes süße Dekorationen sogar durch Papier, Folie und eine Schicht Zuckerguss hindurch riechen kann. Herrchen und Frauchen sollten besonders aufmerksam sein, wenn essbare Dekorationen im Haus sind, da Hunde schnell in Versuchung geraten. Um Verdauungsprobleme bei Ihrem Hund zu vermeiden, sollten Sie keine essbaren Gegenstände wie Schokolade, Lebkuchen oder Süßigkeiten an den Weihnachtsbaum hängen, da diese für Hunde giftig sein können. Xylit, ein Zuckeraustauschstoff, ist für Hunde extrem giftig und kann lebensbedrohlich sein.

 

Essbare Dekorationen sind aus mehreren Gründen problematisch:

 

  • Der Hund könnte sich buchstäblich auf den Baum stürzen, um sie zu erreichen.

  • Schokolade ist für Hunde giftig und kann zu schweren Vergiftungen führen. Schokolade enthält Theobromin, welches Hunde nicht gut abbauen können.

  • Schnüre, Folien und Papiere können gefährlicher sein als der Inhalt selbst.

  • Rosinen und Weintrauben sind für Hunde giftig und können zu Nierenversagen führen.

  • Lebkuchen ist gefährlich für Hunde, oft wegen der enthaltenen Schokolade und Gewürze. Zimt kann bei Hunden zu Blutgerinnungsstörungen führen und ist daher giftig. Muskat kann bei Hunden Krämpfe und im Einzelfall sogar den Tod verursachen.

  • Bitte beachten Sie auch, dass Sie vorsichtig mit Nüssen umgehen sollten. Macadamia-Nüsse sind für Hunde giftig und können in geringen Mengen zu schweren Symptomen führen. Bittermandeln enthalten Blausäure, die für Hunde hochgiftig ist.

Anstatt ein Risiko einzugehen, sollten Sie auf Dekorationen in Essbar-Optik zurückgreifen, z. B. aus Filz oder Holz, die Lebkuchen und Lutscher imitieren. Sie sehen wunderschön aus, sind aber für Vierbeiner völlig unbedenklich.

 

 

Sichere Umgebung des Weihnachtsbaums: Geschenke, Ordnung, Pflanzen

 

Der Weihnachtsbaum ist nicht alles – ebenso wichtig ist, was um ihn herum geschieht! Und im Dezember ist viel los: Es gibt Geschenke, Dekorationen, Schmuck, manchmal sogar lebende Pflanzen. Für einen Hund ist das ein wahres Festival der Reize: etwas Neues, etwas Duftendes, etwas Glänzendes. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man auch am Fuß des Weihnachtsbaums für Ordnung und Sicherheit sorgt.

 

Hier ist eine Liste mit goldenen Regeln, die Sie sich für die Weihnachtszeit merken sollten.

 

  • Lassen Sie Geschenke nicht zu früh unter dem Weihnachtsbaum liegen, insbesondere wenn sie etwas Duftendes enthalten (Süßigkeiten, Kosmetika, Gewürze). Geschenke unter dem Weihnachtsbaum können selbst für einen braven Hund verlockend aussehen, daher sollten Sie seine Willenskraft besser nicht auf die Probe stellen. Bewahren Sie Geschenke an einem sicheren Ort außerhalb der Reichweite Ihres Hundes auf, um zu verhindern, dass sie von Ihrem neugierigen Haustier beschädigt oder ausgepackt werden.

  • Denken Sie daran, dass Ihr Hund Ihren Weihnachtsbaum wie einen gewöhnlichen Baum betrachten und sein Revier markieren möchte. Wenn Sie also nicht möchten, dass der Weihnachtsbaum zu einer „Anzeigetafel” in Hundesprache wird, sollten Sie Ihren Hund häufiger Gassi führen (vor allem morgens und abends) und beobachten Sie unbedingt sein Verhalten am Baum. Wenn er intensiv an der Basis schnüffelt, unterbrechen Sie ihn sofort und bringen Sie ihn nach draußen. Sollte es dennoch zu einem Zwischenfall kommen, reinigen Sie den Weihnachtsbaum gründlich. Sie können auch ein spezielles Enzymspray verwenden, das nicht nur den Geruch entfernt, sondern auch die Spuren des Hundes beseitigt.

  • Achten Sie auf giftige Weihnachtspflanzen, insbesondere auf Weihnachtssterne (Poinsettien), Mistel, Stechpalmen, Efeu, Eiben und andere Nadelbäume in Gestecken. Einige sind bereits in geringen Mengen giftig. Efeu und Weihnachtssterne sind beliebte Weihnachtsdekorationen, können jedoch für Haustiere gefährlich sein – sowohl beim Verzehr als auch bei Hautkontakt. Ähnliches gilt für Sprühdekorationen: Kunstschnee, Farben und Glitzer können die Schleimhäute reizen oder allergische Reaktionen hervorrufen.

 

Wie passt man die Absicherung des Weihnachtsbaums an den Charakter des Hundes an?

 

Es gibt keine universelle Strategie, die in jedem Haushalt funktioniert, insbesondere wenn ein Hund vorhanden ist. Weihnachten mit Hund erfordert besondere Aufmerksamkeit für alle Vierbeiner und Menschen im Haushalt, damit das Fest harmonisch und sicher verläuft. Jedes Tier erfordert einen individuellen Ansatz zur Sicherung des Weihnachtsbaums – was bei einem phlegmatischen und etwas trägen Hund funktioniert, kann bei einem energiegeladenen Welpen oder einem neugierigen Mischlingshund völlig unzureichend sein.

 

Es ist ratsam, die Methoden zum Schutz des Weihnachtsbaums nicht nur nach seinem Aussehen, sondern vor allem nach der Persönlichkeit und dem Alter des Hundes auszuwählen:

 

  • Ein Welpe betrachtet den Weihnachtsbaum als eine neue Welt, die es zu entdecken gilt. Zweige, Kugeln, Lichter, Kartons mit Geschenken – alles ist ein Spielzeug. Und leider kann alles in sein Maul gelangen. In diesem Fall benötigen Sie ein umfassendes Sicherheitspaket: einen stabilen Ständer, Absperrungen, Dekorationen nur im oberen Teil des Baumes, versteckte Kabel und vollständige Kontrolle über die Umgebung.

  • Ein erwachsener Hund kann sich ruhig verhalten – oder auch ganz im Gegenteil. Wenn er zuvor noch keinen Kontakt mit einem Weihnachtsbaum hatte, kann er versuchen, ihn zu markieren, zu beschnuppern oder die Reaktion der Hausbewohner zu testen. Hier ist es entscheidend, Sicherheitsvorkehrungen mit Training zu kombinieren. Kommandos, Belohnungen, Aufsicht und viel Konsequenz. Je nach Charakter des Tieres haben Sie verschiedene Möglichkeiten, den Weihnachtsbaum zu sichern – von physischen Barrieren über die Auswahl sicherer Dekorationen bis hin zur Beschränkung des Zugangs zu den Dekorationen.

  • Ein älterer Hund hat in der Regel nicht mehr die Kraft für weihnachtliche Verrücktheiten, aber… er könnte versehentlich gegen den Baum stoßen, mit dem Schwanz daran hängenbleiben oder auf das Kabel treten. Hier sind die Stabilität der Konstruktion und die Minimierung von Risiken im unteren Bereich von entscheidender Bedeutung.

 

Ein Border Collie mit einer roten Weihnachtsmütze sitzt vor einem mit goldenen Kugeln geschmückten FairyTrees FT29-Weihnachtsbaum

 

Ein Hund, viele Möglichkeiten – lernen Sie Ihren Hund kennen und wählen Sie den Schutz entsprechend seinem Verhalten, nicht seinem Alter. Weihnachten ist eine Zeit der Emotionen – auch für Hunde. Mehr Menschen im Haus, neue Gerüche, intensivere Lichter und Geräusche. All dies kann selbst den ausgeglichensten Vierbeiner aus der Ruhe bringen. Es lohnt sich daher, Weihnachtsrituale für Hunde einzuführen, die ihm helfen, sich zu beruhigen:

 

  • tägliche „Geschenke” in Form eines Kauspielzeugs, eines interaktiven Spielzeugs oder einer Leckmatte,

  • ein kurzes Training am Weihnachtsbaum, das mit einem Leckerli endet,

  • abends Entspannung in seinem Bettchen, mit einer Decke und einem Kauspielzeug.

Sie können auch mit Ihren Mitbewohnern vereinbaren, dass der Hund für jedes ruhige Vorbeigehen am Baum eine Belohnung erhält. Dann ist der Weihnachtsbaum kein verbotener Ort mehr, sondern einfach ein Teil seines Lebensraums. Sorgen Sie für das Wohlbefinden Ihres Hundes, indem Sie ihm ausreichend Bewegung bieten, damit er weniger dazu neigt, am Weihnachtsbaum Unfug zu treiben.

 

Beobachten Sie das Verhalten Ihres Tieres im Zusammenhang mit Weihnachtsdekorationen und reagieren Sie entsprechend. Mit Geduld und der richtigen Herangehensweise können Sie sich und Ihrem Haustier ein fröhliches Weihnachtsfest bescheren. Gerade an den Feiertagen sollte das Wohlbefinden aller Beteiligten – ob Mensch oder Vierbeiner – im Mittelpunkt stehen.